PPP-Europaprojekt

People Power Partnership  (PPP) ist ein sogenanntes großes Kooperationsprojekt im Rahmen des Creative Europe Programms der EU Kommission. Jährlich können sich zu den Ausschreibungen Partnerinstitutionen zusammenschließen und in den verschiedenen Kategorien (klein: mindestens 3 Partner aus 3 Ländern, mittel: mindestens 5 Partner aus 5 Ländern, und groß: mindestens 10 Partner aus 10 Ländern)  und Konzepte einreichen. In unserem Fall sind es 14 Partner aus 11 Ländern.
Diese werden von einer unabhängigen Expertenjury bewertet und ca. 10-15 % der Anträge  bekommen den Zuschlag. Projekte, die dann im Programm Kreatives Europa gefördert werden erhalten durch die EU eine entsprechende Förderung. Dieses PPP_Projekt fällt noch in die Phase des letzten EU_Haushalts ( 2014-2020) da liegt die Kofinanzierung bei 50% des Eigenanteils und höchstens 2 Mio Euro.
Im neuen Haushalt (2021-2027) hat sich das geändert:
für die kleine Projekte bis 250.000 Gesamtbudget liegt die Förderquote bei 80%, für die mittleren bis 1,5 Mio, bei 70% und für die großen bis 4 Mio Euro bei 60% des Gesamtbudgets.
Über das Antragsprozedere beraten in allen EU Ländern sogenannte Creative Europe desks.

Wie es in diesem Projekt nun weitergeht:
104 junge Tänzer_innen mit Erfahrungen in urban dance Formen aus 13 verschiedenen Städten Europas – jeweils acht pro Stadt – wurden seid 2021 ausgewählt.
Sie arbeiteten mittlerweile seit Anfang Juli in drei Gruppen aus jeweils 32 Personen zusammen. Die dritte Gruppe (aus Lissabon, Girona, Alytus und Helsingør) bringt nun diese große Produktion mitten in Freiburg auf die Bühne.
Ab Montag wird das Bühnenbild wieder direkt vor der Lokhalle im Güterbahnhofgelände aufgebaut. Nun kommen die ersten beiden Gruppen und proben jeweils einige Tage, bevor sie das Stück am 16. September, (die Tänzer_innen aus Riga, Grimsby, Loulé und Varazdin) und am 22.September, (die Tänzer_innen aus Venaria Reale, Prag, Sibiu und Vilnius) dort aufführen. Anschließend  wird dieses Stück bis in den Herbst 2024 durch ganz Europa touren, nämlich in jede Heimatstadt der Tänzer_innen.